Prof. Dr. med. Georg Ebersbach, Chefarzt des Heilstättener Parkinsonzentrums, reiste zu einem Erfahrungsaustausch in unsere Radeburger Klinik. Anlass dieses Besuchs waren unter anderem die zahlreichen geriatrischen Fragestellungen, die sich auch im operativen Krankenhausbetrieb des Parkinsonzentrums ergeben.
Das Haus in Radeburg behandelt schwerpunktmäßig seit über 20 Jahren ältere Menschen, die nicht selten multimorbide geriatrische Krankheitsbilder aufweisen. Gewisse Parallelen kann Prof. Ebersbach auch zum eigenen Patientenklientel in Beelitz-Heilstätten ziehen. Vor diesem Hintergrund bot sich das Treffen mit den Radeburger Fachkollegen optimal an.
„Zunächst möchte ich lobend erwähnen, dass ich sehr herzlich in Radeburg durch die Klinikleitung empfangen wurde. Aus den anschließenden Gesprächen nahm ich viele neue Gedanken und Ideen mit, die es durchaus erlauben, auch innerhalb des Recura Verbundes kooperatives Zusammenarbeiten voranzutreiben.“, erklärt Prof. Ebersbach.
Diskutiert wurden unter anderem Ideen für Kooperationen in den Bereichen der Delirprophylaxe und Schluckdiagnostik. “Hier müssen wir noch ausloten, inwiefern durch Kooperationen Synergien sinnvoll zum Tragen kommen können.“ ergänzt Klinikgeschäftsführerin Katja Ückert.
Neben einer Klinikbesichtigung traf Prof. Ebersbach auch die Zentrumskoordinatorin des Zentrums für Altersmedizin, Katharina Deutsch-Rockel. Die Fachkliniken waren Ende 2018 durch den Freistaat Sachsen zum offiziell anerkanntes Zentrum für Altersmedizin erklärt worden.
Letztlich waren sich alle Beteiligten nach dem Treffen einig, dass der „Blick über den eigenen Tellerrand“ sehr fruchtbar sein kann und gebündelte Expertise innerhalb des Recura Verbundes, beispielsweise über Kooperationen, allen zugutekommen kann.